Andrés Orozco-Estrada wird Chefdirigent der Wiener Symphoniker

Der gebürtige Kolumbianer folgt in der Saison 2021/'22 auf Philippe Jordan.

Der gebürtige Kolumbianer Andrés Orozco-Estrada ist als neuer Chefdirigent der Wiener Philharmoniker berufen worden. Der 40-Jährige tritt den Posten mit der Saison 2021/2022 an, wie das Orchester am Donnerstag mitteilte. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf fünf Jahre angelegt. Er folgt auf den Schweizer Philippe Jordan, der als Musikdirektor an die Wiener Staatsoper wechselt.

Orozco-Estrada gehöre zu den führenden Dirigenten seiner Generation, meinte Intendant Johannes Neubert. „Ganz besonders verbindet uns mit ihm der Ansatz, die Wiener Klangkultur frisch und aufgeschlossen weiter zu entwickeln.“


Der Wahlwiener Orozco-Estrada ist derzeit Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt und Musikdirektor beim Houston Symphony Orchestra. Außerdem fungiert er als Erster Gastdirigent im London Philharmonic Orchestra. Zugleich hat der Dirigent auch schon einige Erfahrungen in Österreich vorzuweisen, stand er hier doch etwa von 2005 bis 2009 dem Grazer recreation vor und von 2009 bis 2015 dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich.

Den Posten des Chefdirigenten des renommierten Orchesters wird Orozco-Estrada in der Saison 2021/'22 übernehmen. Er wird damit der 16. Chefdirigent der Wiener Symphoniker.

„Ich freue mich sehr, als Chefdirigent die hervorragende Qualität des Orchesters auch in Zukunft zu garantieren und an neuen Aufgaben weiterzuentwickeln“, sagte Orozco-Estrada zu seiner Ernennung. Es sei ihm ein Anliegen, in den kommenden Jahren eine noch engere Beziehung zum Publikum aufzubauen.

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