Albertina: Zwischen Feldhase, Miro und Rainer
Vier große Ausstellungen plant die Albertina im kommenden Jahr: Mit „Zwischen Dürer und Napoleon“ widmet man sich der Geschichte der Sammlung und ihres Gründers, „Blow-Up“ thematisiert den Einfluss von Antonionis Filmklassiker auf die Fotografie. Dazu kommen im Herbst eine Arnulf Rainer-Retrospektive und eine Personale des katalanischen Künstlers Joan Miro.
Es ist 2014 auch schon wieder 238 Jahre her, dass die Albertina gegründet wurde. Ganz ohne runden Geburtstag widmet man sich ab 14. März der wechselvollen Lebensgeschichte von Herzog Albert von Sachsen Teschen und der von ihm 1776 gegründeten Sammlung. Dabei werden mit Dokumenten und Bildern, aber auch mit Schmuck, Silber und Edelsteinen Persönlichkeit und Lebensstil des Herzogs abgebildet und 200 Hauptwerke der Sammlung aus dem Depot geholt. Zum ersten Mal seit zehn Jahren zeigt die Albertina auch wieder Dürers „Feldhasen“ seine „Betende Händen“ und das „Große Rasenstück“.
Ab 10. Mai widmet sich eine Ausstellung Michelangelo Antonionis 1966 entstandenem Film „Blow-Up“. Die Schau wird in neun Kapiteln den Einfluss des Films auf die Fotografie zeigen.
Den 85. Geburtstag von Arnulf Rainer am 8. Dezember 2014 begeht man bereits ab 3. September mit einer umfassenden Retrospektive, ab 12. September zeigt man zudem rund 100 Gemälde, Zeichnungen und Objekte von Joan Miro (1893-1983).
Dazu kommen kleinere Ausstellungen, die sich den Zeichnungen und Aquarellen des US-Künstlers Eric Fischl („Friends, Lovers and other Constellations“, ab 13.2.) bzw. Zeichnungen, Kartons und Gemälden seines Kollegen Alex Katz (ab 28.5.) widmen. Vorbereitet wird außerdem eine Ausstellung mit kleinen Steinskulpturen und Zeichnungen von Karl Prantl.
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