Albertina verschiebt Herbstausstellung zu Modigliani um ein Jahr

Die Albertina zählt zu den Publikumsmagneten beim Kulturherbst
Wegen ausbleibenden Wientourismus Finanzierung nicht möglich.

Die Albertina muss wegen der Einschränkungen auf Grund des Coronavirus die große Herbstausstellung zu Amedeo Modigliani um ein Jahr verschieben.  Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder sieht angesichts des auch noch im Herbst zu erwartenden geringen Wien-Tourismus keine Möglichkeit, eine Ausstellung dieser Dimension durchzuführen, hieß es in einer Aussendung. Die Schau ist nun vom 17. September 2021 bis 9. Jänner 2022.

„Die Kosten der Ausstellung belaufen sich auf fast 2,5 Millionen Euro", so Schröder. "Viele Gemälde haben einen Einzelversicherungswert von weit über 100 Millionen Euro. Wir können das finanzielle Risiko einer solchen Ausstellung nur tragen, wenn es wie zuletzt bei Dürer, Claude Monet oder der Matisse-Ausstellung eine realistische Chance gibt, mit mindestens 300.000 Besuchern rechnen zu dürfen. Diese realistische Chance sehe ich in diesem Jahr nicht.“

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