© REUTERS/YVES HERMAN

Filmfestspiele Venedig:

Von Trier bricht langes Schweigen

Der Regisseur war bei der Pressekonferenz über einen Computerbildschirm zugeschaltet.

09/01/2014, 01:57 PM

Regisseur Lars von Trier hat sich nach langer Zeit erstmals wieder öffentlich geäußert - wenn auch auf seine ganz spezielle Art. Zur Pressekonferenz seines Films "Nymphomaniac II" war er bei den Filmfestspielen Venedig über einen Computerbildschirm zugeschaltet und beantwortete drei Fragen per Telefon. Seine Stimme war dabei nur durch das Handy seines Hauptdarstellers Stellan Skarsgård zu hören.

"Alles Masochistische im Film bin ich", übersetzte der Schauspieler am Montag zum Beispiel eine Antwort seines Regisseurs (58). Und: "Ich weiß alles über Frauen." Beim Festival läuft die Langfassung von "Nymphomaniac II" um eine Sexsüchtige außer Konkurrenz.

Der Däne Lars von Trier gilt als Enfant terrible der Filmszene. Er sorgte im Jahr 2011 für einen Eklat bei den Filmfestspielen Cannes, als er auf der Pressekonferenz vor der Premiere des Weltuntergangsdramas "Melancholia" unter anderem von seinem biologischen Vater - einem Deutschen - erzählte und dann sagte "Ich bin ein Nazi". Er wurde daraufhin vom Festival ausgeschlossen. Von Trier entschuldigte sich später für seine Äußerungen und erklärte, er werde sich nicht mehr vor großem Publikum äußern.

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