Rekord-Fest auf der Donauinsel

Sängerin Jennifer Weist von der Band Jennifer Rostock tritt auf einer Bühne auf.
3,3 Millionen Besuche(r): 32. Auflage des Donauinselfest bescherte All-Time-High. Christina Stürmer zum Abschluss mit All-Time-Hits.

Das 32. Wiener Donauinselfest bescherte dem Veranstalter - der Wiener SPÖ - rund dreieinhalb Monate vor der Wien-Wahl ein All-Time-High: An den insgesamt drei Festival-Tagen wurden 3,3 Mio. Besucher (genaugenommen Besuche, da Mehrfacheintritte darin enthalten sind) registriert. Der bisherige Rekord stammte aus dem Jahr 2013.

Damals waren 3,2 Mio. Menschen gezählt worden. Ebenfalls erfreulich: Laut einem Sprecher wird die 32. Ausgabe nicht nur als das bis dato bestbesuchte, sondern auch als eines der friedlichsten Donauinselfeste in die Annalen eingehen. Nennenswerte Zwischenfälle sind laut den Einsatzkräften nicht verzeichnet worden. Zum Abschluss strömten am Sonntag bei idealem Sommerwetter insgesamt eine Million Menschen über das Gelände.

Stammgast Stürmer

Musikalisch stand mit Christina Stürmer am Sonntag ein Stammgast im Mittelpunkt. Dass ihr Konzert auch als eine Art Bilanz bewertet werden konnte, hat damit eher wenig zu tun, sondern vielmehr mit ihrer jüngsten Veröffentlichung. Kürzlich ist ihr neues Best-Of-Album "Gestern.Heute" erschienen.

Stürmer-Klassiker wie "Millionen Lichter", "Wir leben den Moment", "Ich lebe" oder "Volle Kraft voraus" fungierten als Mitsing-Hymnen. "Unfassbar das ist so megageil, Wahnsinn", lobte Stürmer die Kulisse. Man habe sich auf den Abend gefreut wie die Kinder vor dem Weihnachtsbaum, versicherte die Sängerin, die 2003 zum ersten Mal die Insel rockte.

Ein bisschen Songcontest

Doch schon vor dem Hauptact war auf und vor der großen Festbühne, die am Sonntag von Ö3 bespielt wurde, Party angesagt. Sheppard aus Australien waren da, der deutsche DJ Robin Schulz und natürlich die Makemakes. Madcon, das Norwegische Duo mit afrikanischen Wurzeln brachte die Massen buchstäblich zum Hüpfen (siehe Bildergalerie). "Kapricon" Tshawe Baqwa und "Critical" Yosef Wolde-Mariam Simple mischten simple Aufforderungen wie "Everybody: Springen!" mit flotten Klängen aus den Kategorien Pop, Elektro und Dancehall.

Den Part "deutscher Rap am Finaltag", den voriges Jahr Pandamann Cro innehatte, übernahmen heuer OK Kid auf der FM4-Bühne. Knallvoll war es auch dort. "Herzallerliebstes Wien, können wir bitte eure Hände oben sehen", ersuchten die im Gegensatz zu Cro maskenlosen Musikanten höflichst um Teilnahme, wobei der Wunsch umgehend erfüllt wurde. Nach den Kids war auf der FM4-Stage technoide DJ-Klänge mit Fritz Kalkbrenner angesagt.

Tag drei in Bildern

Eine Sängerin mit Tätowierungen tritt auf einer Bühne mit roter Beleuchtung auf.

32. DONAUINSELFEST IN WIEN: KONZERT / CHRISTINE ST
Sängerin Jennifer Weist von der Band Jennifer Rostock tritt auf einer Bühne auf.

32. DONAUINSELFEST IN WIEN: KONZERT / CHRISTINE ST
Blick auf eine große Menschenmenge vor einer Bühne auf dem Donauinselfest bei Nacht.

32. DONAUINSELFEST IN WIEN: KONZERT / BESUCHER
Ein Mann mit „Aloha“-T-Shirt und eine Frau mit blauen Haaren singen auf einer Bühne.

AUSTRIA MUSIC
Zwei Männer singen mit Mikrofonen auf einer Bühne.

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Eine Sängerin mit blauen Haaren tritt auf einer Bühne auf und singt in ein Mikrofon.

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Zwei Männer performen auf einer Bühne mit Mikrofonen und einer Kamera im Vordergrund.

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Eine große Menschenmenge hält Handys mit eingeschalteten Lichtern bei einem Konzert in die Höhe.

32. DONAUINSELFEST IN WIEN: KONZERT / BESUCHER

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