Von "Hans im Glück" über Schubert, Jazz bis China-Folk

Menschen drängen sich um Gepäckstücke, während ein Mann mit offenem Mund und Halskette nach oben schaut.
Die 18. Ausgabe der "Wellenklänge" in Lunz am See bietet ein vielversprechendes Programm.

Auch die 18. Ausgabe der "Wellenklänge" in Lunz am See bietet wieder ein vielversprechendes Programm. Das Motto: "Die Kunst aus dem Lärm der Großstädte in die Natur bringen." Die "Reise" ist daher heuer zentrales Thema des in drei Akte gegliederten Festivals (bis 26. 7.).

Neugier auf Fremdes

Auf den Spuren von Schuberts "Winterreise" wandelt etwa das Projekt "borderbreak II, Schubert und ich" des Dirigenten und Pianisten Marino Formenti. In rund 20 Veranstaltungen wird ein vielfältiges Programm zwischen Seiltanz, Cellomusik Schubert und Rap geboten.

Der "erste Akt" beginnt heute, Mittwoch, mit Jazz und Rock von "Nino aus Wien". Am Samstag stellt die Grimm-Adaption "Hans im Glück" von Kurt Schwertsik (Musik) und Karl Ferdinand Kratzl (Text) die Frage, wie man heute sein Glück macht.

Von 16. bis 20. Juli bringt der "zweite Akt" unter anderem eine katholische Jazzmesse von Peter Schindler sowie Gina Schwarz, genannt "Jazzista", die ein Feuerwerk an eigenen Kompositionen darbietet. Mit dem Film "Die Reise" von Peter Wolf (nach dem Erfolgsstück von Jacqueline Kornmüller) will das Festival den Geschichten von Fremden und vom Krieg Vertriebenen eine Stimme geben. Im Finale erzählt die amerikanische Band "Hazmat Modine" musikalische Geschichten aus New York.

Den Abschluss macht am 26. Juli die asiatische Folkgruppe Dawanggang, die einen Mix aus China-Folk, Peking-Oper und Avantgarde zeigt.

Weblink: Wellenklänge 2014

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