120 Jahre Er-Volks-Oper

Eine Gruppe von vier Personen posiert mit Holzkisten der Marke STAUB für ein Foto.
KURIER-Gala: Der Kultur-Tempel huldigte seinen Göttern und Publikumslieblingen.

Eine knallvolle Volksoper, um den 120. Geburtstag zu feiern. Der KURER war Medienpartner, weshalb Herausgeber Helmut Brandstätter die Bühne zur Moderation der Matinee erklomm. Gegründet wurde das Haus 1898 aus Anlass der 50. Thronbesteigung von Kaiser Franz Joseph. Zweiter Direktor war Rainer Simons, er stammte aus jüdischer Familie, führte das Singtheater ein.

14 Jahre war er Chef, mit Karl Dönch bisher längstdienender. Robert Meyer wird beide am Ende seiner Amtszeit überholt haben – er ist übrigens auch aus Bayern. Am 13. März 1938 waren viele Sänger weg, die zuvor Publikumslieblinge waren.

 

Ein Mann im Anzug hält eine Rede auf einer Bühne vor Publikum.

Direktor Robert Meyer

Ein Mann im Anzug schüttelt einer älteren Dame die Hand.

Christoph Wagner-Trenkwitz mit Dagmar Koller

Zwei ältere Frauen posieren nebeneinander für ein Foto.

Renate Holm und Helga Papouschek

Eine Frau im roten Kleid präsentiert ein Buch mit dem Titel „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“.

Historikerin Marie Theres Arnbom

Eine Gruppe von Personen steht auf einer Bühne vor einem applaudierenden Publikum.

Historikerin Marie Theres Arnbom hat Verwandte der Geflüchteten weltweit gesucht und gefunden – ihr brillantes Buch gilt als Standardwerk. Grandios: Melba Ramos mit ihrer Arie aus Tosca. Riesenlacher für Legende Adolf Dallapozza (78), Liebesbekundungen für Dagmar Koller, Renate Holm und Helga Papouschek. Haus-Beau Kurt Schreibmayer fand letztlich sogar seine Brieftasche wieder – die Volksoper ist seit 120 Jahren a ehrliches Haus.

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