Wohin des Wegs?
Wie kann sein, dass 150 Menschen um 8.00 Uhr einen Supermarkt stürmen, um eine oder auf Vorrat sieben Bohrmaschinen um je 179 statt 286 € zu ergattern?
Wieso bilden sich vor einschlägigen Ausschänken der Stadt bis zu 50 Meter lange Schlangen von Punsch(!?!)-Süchtigen, die auf einen Becher Pickertes warten?
Wieso sind die Straßen tagsüber voll und rollen am Abend um neun lichte Kolonnen über den Wiener Gürtel, und niemand fragt die Rollenden, woher, wohin des Wegs?
Antwort: Weil ein paar immer die Deppen sind – die Wirte, die Geschäftsleut’, die Friseure – , die sich an das, was sich Lockdown nennt, halten. Während die anderen auf diesen, pardon, liebe Corona-Vier: ziemlich vergurkten Lockdown und die Mitmenschen (die wen??) pfeifen.
Und wenn dann wieder aufgesperrt wird, sich gar der erste Tellerlift dreht: Mag sich wer ausmalen, was dann los ist? Das Virus hat’s schon gewusst, als es zu uns kam: Die Menschheit ist einfach zu blöd für Corona.
andreas.schwarz@kurier.at
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