Wieder da

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Putzige Videos zeigen, wie Tiere Städte zurückerobern - eh lieb. Aber später dürfen wir wieder, gelt?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Seit Wochen geistern putzige Videos durchs Internet, die zeigen, wie Tiere die Lebensräume der Menschen zurückerobern. Wir sollen nicht raus, schon wandern Ziegen durch walisische Dörfer, Gänse durch friulanische Städte – in Venedigs Kanälen schwimmen Delfine, und der Bär erobert Moskau. Gut, manches davon ist Fake news, und süße Fledermäuse sind auch nicht dabei. Aber die Botschaft lautet: Wenn sich die Menschen endlich von diesem Planeten schlichen, wär’ alles wieder gut.

Dazu passt die Meldung von „Vier Pfoten“, dass Orang-Utans besonders anfällig für Atemwegserkrankungen sind, „daher besteht die Gefahr, dass Covid-19 sie sogar noch schlimmer treffen könnte als uns Menschen“.

Das mag man sich gar nicht vorstellen. Wir halten daher allen Tieren in diesen schwierigen Zeiten die Daumen. Freuen uns für die, die Spaß auf unseren Straßen und Plätzen haben. Und dürfen dann, wenn alles vorbei ist, schon auch wieder da sein. Ein bisserl halt.

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