Verlassen

"Pisa schaut fern": Über einen Felsen und den Himmel auf Erden.
Peter Pisa

Peter Pisa

Jaja (so sinniert man), es gibt nicht viel, worauf man sich verlassen kann. Und dann kommt Sepp Forcher und sagt: „Grüß Gott, in unserer 196. Sendung samma heut im Ländle unterwegs.“
196 Mal. Schön ist das, denn das gibt Sicherheit. Er schaut von der Bielerhöhe beim Silvretta-Stausee auf die Berge und bemerkt: „Viele  dieser  Gipfel hab ich  vor 65 Jahren bestiegen.“
Angeblich ist Forcher 88. Er ist selbst ein Berg geworden  – na gut, übertreiben wir etwas weniger, sagen wir: Er ist ein Fels in der Fernsehlandschaft.  Auf Felsen ist jedenfalls Verlass.
Und dann kommt Harald Vilimsky in der „Pressestunde“,  und sofort fällt Forchers Satz aus seiner 150. Sendung ein: „Der Mensch“, hat er gesagt, „der Mensch hat sich alleweil bemüht, den Himmel auf Erden zu schaffen.“
Dass  Sepp Forcher damit  Vilimsky  gemeint hat, darauf kann man sich jetzt nicht verlassen.

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