Unkraut

In die Hängematte legen und dem Unkraut beim Wuchern zusehen. Als aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Wer das Wochenende damit verbracht hat, im eigenen Garten dem Unkraut beim Wachsen zuzuschauen, hat alles richtig gemacht. Wissenschaftlich erwiesen.

Experten haben herausgefunden, dass es quasi ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz sein kann, Unkraut stehen zu lassen. Zumindest vor der Kathedrale von Santiago de Compostela. Dort glühen die Granitplatten unter der spanischen Sonne deutlich weniger, wenn sie mit reichlich Unkraut umrankt sind.

Conclusio: Solange der Webergrill auf der eigenen Terrasse nicht von „Pflanzen der spontanen Begleitvegetation“ überwuchert wird, ist alles im grünen Bereich. Alles eine Frage des Mindsets.

Wer noch mehr Argumente für die Diskussionen im Familienrat braucht, kann auf die Heilpflanze aus dem Jahr 2014 verweisen – den Spitzwegerich. Kann man mit Hacken und mehr oder weniger illegalen Kampfmitteln bekämpfen oder einfach stehen lassen. Als Kräutergarten.

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