Tief hängender Bauch

Wie man über den Winter 40 Prozent des Körpergewichts verliert
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Schlafprobleme, Blasenschwäche, Übergewicht. Das sind die Grundprobleme des Menschen. Weiß jeder aus dem Werbefernsehen.

Selig die Braunbären. Sie haben kein Fernsehkastl. Und keine Schlafprobleme. Legen sich demnächst zur Ruhe und stehen erst im Frühjahr wieder auf. Nicht einmal aufs Klo müssen sie zwischendurch. Eine Folge des extremen Intervallfastens – im Winter gibt’s einfach gar nix. Nebeneffekt: Verlust von bis zu 40 Prozent des Körpergewichts. So ein Bär geht gertenschlank in den Sommer. Während der wohlstandsverwahrloste Mensch nach winterlichen Völlereien (Gansl-Essen, Kekse morgens/mittags/abends, Heringschmaus-Orgien) Zusatzkilo mit sich herumschleppt.

Apropos Speckschicht.

In Alaska wird der schönste Bär im Nationalpark gewählt. Der Favorit wiegt 630 Kilo und hat laut Steckbrief einen auffällig „tief hängenden Bauch“.

Bei anderen Schönheitswettbewerben wenig Erfolg versprechend.

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