Silvester

Manche sind von den Maßnahmen enttäuscht.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Wer heuer im großen Freundeskreis und mit viel Pyrotechnik aus illegalen Billigfabriken das Jahr 2020 zum Teufel jagen wollte, kann gleich wieder einpacken. Böller schießen ist verboten, die große Party gestrichen.

Experten haben beschlossen, dass sich heuer zum Jahreswechsel maximal sechs Personen zum gemeinsamen Stoßlüften treffen dürfen.

Damit wurden jene enttäuscht, die auf härtere Maßnahmen gehofft hatten. Ein generelles Party-Verbot hätte den Hund vor der alljährlichen Schockstarre  beim Feuerwerk bewahrt und einen selbst davor, die halbe Nacht  im Fondue-Topf nach Fleisch zu stochern. Wobei gestritten wird, ob es nicht brandgefährlich ist, wenn zu fortgeschrittener Stunde alle laut, falsch und voll Enthusiasmus Partykracher grölen und Aerosole gleichmäßig übers Essen verteilen.

Manche überlegen gar, auf eine virtuelle Feier umzustellen. Nebeneffekt für Gastgeber: Sie müssen zu Neujahr nicht die Wohnung renovieren.

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