Wenn Corona auch noch in den Schlaf Einzug hält, ist Schluss mit lustig
Das ist gemein: Das blöde Virus hält nicht nur unseren Alltag besetzt, es quält uns auch noch in der Nacht. Schlafforscher bestätigen, dass wir schlechter schlafen (aber auch, dass Menschen mit Schlafstörungen dazu neigen, sich einzureden, dass sie schlechter schlafen). Und wir träumen plötzlich in Corona-Drehbüchern.
Der Traum schenkt uns ja im Idealfall ein zweites, drittes, viertes sprühendes Leben. Wir haben zusätzliche Abenteuer, Begegnungen, Urlaube, manchmal Ängste, oft Freuden. Wir können das Geträumte deuten oder einfach genießen. Aber wenn nun im Traum Masken auftauchen, Abstand gehalten wird, eine Bühne leer ist, das Wirtshaus zu!?
Da muss man dem Schön-Träumen auf die Sprünge helfen. Vielleicht indem man vorm Schlafengehen am Parfumfläschchen einer Verflossenen riecht; beim ur-spannenden Film vorm Ende abdreht; Rilke- und Prévert- Gedichte liest; oder Studien zu Schlafstörungen und diesen Text nicht liest. Damit man sich, sh. oben, nix einredet.

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