Schneewalze

Schneewalze
Die Schnappatmung, wenn es im Dezember schneit ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

 

Irgendwie ist alles durcheinander. Bei den Scheichs, die in Dubai im Öl schwimmen, wird über die Rettung des Klimas geredet; die verhaltensoriginelle Frau Thunberg ist bei Klimarettern unten durch, weil sie gegen Israel, aber nicht gegen den Hamas-Terror wettert; und im Dezember schneit’s plötzlich, parbleu!

Nein, das ist kein Beweis gegen Klimawandel und Erderwärmung. Nur ein weiterer für die medial befeuerte Wahrnehmungsüberhitzung: Wenn’s im April nicht regnet, ist es zu trocken, wenn’s im Mai schüttet, zu nass. Wenn’s normal sommert, stimmt was nicht. Und wenn es im Oktober keinen Schnee für die Skiopenings hat, steht die Welt nimmer lang.

In einer Zeit lange vor dem Aprèspistenpartyirrsinn begann es erst im Dezember zu schneien. So wie jetzt. Ein bisschen, dann wieder mehr. Oder, wie ein überhitztes Aufregungsblatt titelte: „Alarm! Jetzt kommt die Schneewalze.“ Wie durcheinander kann man eigentlich sein?

andreas.schwarz@kurier.at

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