Royaler Schutzengel

Der Prince of Wales begleitet Papa Charles zum 80. Jahrestag des D-Day.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Anlässlich der Alliiertenlandung 1944 in der Normandie und der darauffolgenden Schlacht um die Normandie gibt es rund um den 6. Juni internationale Gedenkfeiern mit Staats- und Regierungschefs. Aufgrund der Krebserkrankung von King Charles III. ist William dieses Jahr an seiner Seite. Über den Gesundheitszustand von Charles gibt es keine aktuellen Informationen. 

Doch wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist Charles schon einige Male in lebensbedrohenden Situationen gewesen. 1960 wird der damalige Thronfolger auf seinem Fahrrad von einem Bus angefahren. Er selbst erzählt von diesem Unfall als er das Fitzwilliam’s Museum in Cambridge, dem Ort des Geschehens, besucht. 

"Mir ist noch immer ein Rätsel, wie ich diesen Unfall überleben konnte. Es war ein ganz besonderes Erlebnis." 

Als 1983 bekannt wird, dass Charles und Diana ein Konzert der Gruppe "Duran Duran" besuchen, versteckt die IRA eine Bombe in einer Toilettenwand in der Nähe ihrer Loge. Nachdem ein Polizist den geplanten Anschlag aufdeckt, entkommen die beiden dem Mordanschlag. 

Als Charles mit Freunden 1988 beim Skifahren im schweizerischen Klosters weilt, werden sie unter einer Lawine begraben. "Es war, als würde der Berg explodieren. Ich werde das Geräusch der Lawine nie mehr vergessen", erklärt er später. Charles konnte gerettet werden. Für seinen Freund, den damals 34-jährigen Hugh Lindsay, kommt jede Rettung zu spät. 

Beim Landeversuch am 29. Juni 1994 kommt die von Charles pilotierte Maschine "Whisper Jet" von der Landebahn ab und prallt auf den Boden. Alle Passagiere überleben. Das ist das Ende von Charles’ Pilotenkarriere. 

Im März 2004 kommt es beinahe wieder zu einer Katastrophe. Charles ist mit einem Passagierflieger unterwegs als plötzlich eine Militärmaschine auftaucht. Die beiden Flugzeuge verfehlen sich nur um 274 Meter. Charles kann auch jetzt Glück brauchen.

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