Royale Gedenktage
Wenn die niederländische Prinzessin Mabel heute, Montag, ihren 67. Geburtstag feiert, wird sie morgen an den 12. Todestag ihres Ehemannes Prinz Friso erinnert.
Am Zuger Tobel im Arlberg-Gebiet auf rund 1900 Metern Seehöhe wird Prinz Friso am 17. Februar 2012 von einer Lawine verschüttet. Der Prinz wird ins Universitätsklinikum Innsbruck geflogen. Die Prognose, aus dem Koma zu erwachen, ist negativ. Am 1. März erfolgt die Überstellung in eine Spezialklinik in seinen Wohnort London und am 9. Juli 2013 wird er ins Schloss Huis ten Bosch in Den Haag heimgeholt. Mabel, seine große Liebe, ist bei ihm.
Ganz stolz gibt Königin Beatrix der Niederlande im Juni 2003 die Verlobung ihres zweiten Sohnes Johan Friso mit Mabel Wisse Smit bekannt. Die Bekanntgabe der Verlobung löst einen wahren Mediensturm aus: Die aparte Mabel soll ein Verhältnis zu einem berüchtigten niederländischen, inzwischen getöteten, Gangsterboss, gepflegt haben. Dieses Verhältnis bestreitet sie. Später gibt sie zu, ihn doch näher gekannt zu haben. Die Regierung, die der Brautwahl der Thronfolger zustimmen muss, zeigt sich empört. Friso weigert sich, das Parlament um Zustimmung zu bitten, und verzichtet kurzerhand auf den Thronanspruch. Die Hochzeit findet am 24. April 2004 statt.
Prinz Friso stirbt am 12. August 2013. Da er seit seiner Heirat kein Mitglied des Königshauses mehr ist, wird er in einer privaten Zeremonie beigesetzt. Prinzessin Mabel wohnt mit den beiden Töchtern Emma (2005) und Joanna (2006) weiterhin in London. Die Beziehung zum niederländischen Königshaus ist stark. Ihre Liebe zu Friso geht über den Tod hinaus.
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