Persona non grata

Die japanische Prinzessin Mako feiert ihren vierten Hochzeitstag und die Geburt ihres Kindes in New York.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Das Interesse am Leben der japanischen Prinzessin Mako ist immer noch groß. Sie muss die kaiserliche Familie verlassen, nachdem sie am 26. Oktober 2021 ihren bürgerlichen Studienfreund Kei Komuro heiratet. Turbulenzen begleiten das Paar von Anfang an. Ursprünglich wollen sie 2018 heiraten. Dann wird ein neuer Hochzeitstermin im Jahr 2020 festgesetzt.

Gerüchten zufolge ist die Mutter des Bräutigams in ungeklärte familiäre Finanzstreitigkeiten verwickelt, weshalb die Eheschließung nicht aus Liebe, sondern aus Berechnung erfolge. Auch 2020 findet die Heirat nicht statt. Die Eltern der Braut, Kronprinz Akishino und Kronprinzessin Kiko, verweigern die Zustimmung zur Hochzeit. Geheiratet wird trotzdem. Die Hochzeit bezahlen die beiden aus ihrer eigenen Tasche. Das Paar zieht nach New York. Kei arbeitet heute als Rechtsanwalt.

"Die Ehe war eine notwendige Entscheidung für mein Glück."

In Japan sorgt die Nachricht über die Geburt des ersten Kindes von Mako und Kei für Aufsehen. "Die kaiserliche Familie freut sich über die Geburt und wünscht der Familie Komuro Glück", so Naomasa Yoshida, Großmeister des Kronprinzenhauses.

Keine Information zum Geschlecht. "Dieses Ereignis betrifft eine Person, die die kaiserliche Familie verlassen hat. Angesichts der Medienberichte haben wir uns entschlossen, die Öffentlichkeit darüber zu informieren", so Yoshida weiter.

Die Glückwunschbotschaft des Kaiserhofs zeigt, dass familiäre Bindungen bestehen. Wenn sie ihr Heimatland besucht, muss Mako eine eigene Wohnung beziehen, denn gesetzlich ist es ihr nicht gestattet, am Kaiserhof zu wohnen. Aktuelle Paparazzi-Fotos zeigen die "Prinzessin im Exil" mit Kinderwagen im Park nahe New York…

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