Nicht fix
Im verstrichenen Sommer lernten wir, dass ein Sommer auch wie früher sein kann – heiß, kühl, sonnig, nass. Und dass man sich über so etwas nie freuen darf, weil sonst ist man Klimawandelleugner, was sonst!? Aus gleichem Grund darf man nicht lachen über Prognosen, die schon im Winter den glühendsten Sahara-Sommer aller Zeiten prophezeien …
Geschenkt. Weil die Wetterglaskugelblätter lernen ja auch dazu: „Trotz Erderwärmung – Europa droht Kälteschock“ titelte Heute vorgestern zwar aufgeregt, im Winter wird’s uns um 10 Grad kälter frösteln. Aber eher nicht im kommenden! Sondern später. Spätestens in 100 Jahren könnte, weil weniger warmes Meer wasser in den Norden und kaltes in den Süden fließt, der Kipppunkt erreicht sein. Sagt ein „Top-Forscher“. Dürre, Überschwemmungen, das Übliche etc. werden die Folge sein.
Ein „sicherer Kollaps“ mit einem bis zur Uhr eingefrorenen Big Ben (so die Illustration der Alarm-Nachricht) ist freilich auch nicht fix. Sagt der Top-Forscher. Damit nicht wieder so was wie der ganz normale Sommer 2025 dazwischen funkt. In 100 Jahren halt.
andreas.schwarz@kurier.at
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