Pause (2)

Die Trumpisierung der Politik schießt sich ins Out, oder: Hoffen wird man ja noch dürfen
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

„Sie schreiben, dass nun bis 2027 (nächste Landtagswahlen) Schluss ist mit der Wählerei“, schreibt Leser K. „Was macht Sie so sicher, dass es die Zuckerlkoalition nicht vorher aufstellt?“
Sicher ist nix im Leben. Aber die Hoffnung  lebt, dass sich die Vernunft einen Weg bahnt in der politischen Arena; dass die Arena nicht mehr eine Art Circus maximus zum Gaudium des Publikums, sondern eine Bühne sauberer Arbeit wird; dass das Trio Sto-bler-singer in Dur auftritt, statt in Moll zu hacken,  weil besagtes Publikum der Moll-Gaudee längst überdrüssig ist; so wie der Kickl-Kläffereien von der Outlinie. 
Apropos:  Die Hoffnung wäre, dass sich die Trumpisierung der Politik ins Out schießt. Dass  der polternde Popanz in Washington das Maß für selbstverliebte Geiferer auf dem Politparkett pars pro toto so überzogen hat, dass sie im Nichts verpuffen. Zu viel gehofft? Also gut, dann aber wenigstens Wahlpause bis 2027.   andreas.schwarz@kurier.at

 

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