Viel Zukunft

Oft ertappt man sich dabei, die ganz Jungen von heute nicht zu beneiden.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Oft ertappt man sich dabei, die ganz Jungen von heute nicht zu beneiden. So, wie in Österreich beim Vorbeifahren viel Gegend ist, haben die Kinder von heute nämlich viel Zukunft vor sich.

Mehr Zukunft, als man selbst hatte, als man Kind war: Damals führte der Weg für alle – gefühlt – nach oben und in den Frieden. Darauf können sich die Kinder nicht mehr verlassen. Ein Skandal eigentlich.

Andererseits scheinen die Jungen von heute viel weltweiser, als man sich selbst in Erinnerung hat. Sie wissen mehr, können mehr, haben einen viel weiteren Horizont, als man selbst in dem Alter hatte. Oder jetzt im Rückblick glaubt, gehabt zu haben. Und dann ertappt man sich dabei, dass man denen zutraut, die Probleme zu lösen, die ihnen hinterlassen werden. Sie werden nachhaltiger leben (müssen), und wieder im Bewusstsein, wie fragil – und erstrebenswert – Frieden und Freiheit sind. Die werden das schon schaffen mit der vielen Zukunft.

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