Verspielt
Früher kaufte man sich als frisch gebackener Erwachsener einen Hut und schaute den Rest des Lebens grimmig drein. Heute kauft man sich Spielzeug. Spielfiguren, Brettspiele, Computergames boomen anhaltend, weil immer mehr Erwachsene sie kaufen.
Dass man mittlerweile auch als Graue-Schläfen-Träger ungeniert und sozial akzeptiert spielen darf, ohne als Ausrede unbedingt ein Kind (wenn man denn eines bei der Hand hat) an den Tisch setzen zu müssen, ist doch eine schöne Entwicklung.
Alleine, weil man während der Zeit, die man spielt, keinen anderen Unsinn macht. Vielleicht sollte es nicht nur das Gratis-Buch, sondern alljährlich auch ein Gratis-Spiel geben, das über diversen Erwachsenenversammlungen abgeworfen wird und diese Erwachsenen in Folge daran hindert, jene Dinge zu tun, mit denen diese Erwachsenen gerade die Welt verspielen.
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