Schenkelklopfer
Nur zur Erinnerung: Vor einem Monat traf der größte US-Präsident aller Zeiten (Selbsteinschätzung) den größten Massenmörder seit Man-weiß-schon, um einen Deal zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zu machen, weil: „Er hat es noch nie mit jemandem wie mir zu tun gehabt“ (© Donald Trump).
Seit dem einfältigen Gegockel in Alaska gab es:
Kein von Trump avisiertes Treffen Wladimir Putins mit dem Ukraine-Präsidenten Wolodimir Selenskij.
Keinen Waffenstillstand, aber die bisher heftigsten russischen Angriffswellen gegen Zivilisten in der Ukraine.
Den Beginn der Herbstoffensive mit täglich 1.000 in den Tod geschickten russischen Soldaten.
Drohungen und Drohnen gegen Europa, vom Kreml-Kettenhund Medwedjew auch gegen Österreich („Ziel von Feuerangriffen“).
Einen Allianz Putins mit den Führern Chinas und Indiens gegen den Zoll-irrlichternden US-Präsidenten.
Und einen Kreml-Herrscher, der sich wohl heute noch jeden Abend vor Lachen auf die Schenkel klopft, wenn er an das Treffen mit dem tölpeligen Friedensnobelpreisträger in niemals-spe nur denkt.
andreas.schwarz@kurier.at
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