Pfeifen
Es gibt Dinge, die kann man nicht erfinden. Die standen in den letzten Tagen ganz genauso zu lesen. Zum Beispiel: „Katzenberger trennt sich von ihren großen Brüsten“ – wer immer Frau (vermutlich) Katzenberger ist, und womit immer sie trennte, es ist den Mehreren vermutlich wurscht.
„FIFA-Boss Infantino verleiht Trump ,Friedenspreis’ für herausragende Leistungen“– den beiden größten Pfeifen der gegenwärtigen Weltgeschichte ist auch nichts zu peinlich.
„Aktivisten bewerfen Kronjuwelen mit Apfelkuchen und Vanillesauce“ – hinter den größten gibt es auch noch viele andere Pfeifen auf dieser Welt.
„Deutschland trifft bei WM auf Curaçao, Côte d’Ivoire und Ecuador“ – manchmal lässt sich das Deutschland-Dusel-Dogma nicht widerlegen.
„Subventionen gestrichen: Sommernachtskonzert in Schönbrunn droht das Aus“ – die Stadt Wien trotzt, weil ihr ihre horrenden Schulden vorgeworfen werden, wie ein Kleinkind, Motto: Na dann eben nicht.
„Häuser bei U-Bahn-Baustelle senken sich. Die Wiener Linien beruhigen“ – na dann, beruhigter kann man gar nicht in den Schlaf sinken (oder senken).
andreas.schwarz@kurier.at
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