Politische Mode

Über Politiker und was modisch von ihnen in Erinnerung bleibt
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die sehr geschätzte Kollegin BB hat hier kürzlich den modischen Auftritt in der Politik ins Visier genommen:  Dass der FDP-Chef als einst bestangezogener Politiker nun politisch unterging; dass beim aufgestiegenen Friedrich Merz nicht das Äußere dominiere; und dass Werner Faymann einst von Vanity Fair unter die zehn  modischsten „World Leader“ gewählt wurde.
BB erwähnte Letzteres mit spitzbübischer  Nonchalance – zwischen den Zeilen sah man die bei einer TV-Debatte  bis zum Wadel reichende Krawatte des Mode-Leaders...
Von Herrn Merz wird in der Tat  nicht das Äußere,  Tuch oder  Frisur, in Erinnerung bleiben, sondern  dass er Politik mache für alle, die noch „alle Tassen im Schrank haben“,  nicht „für grüne und linke Spinner “. Das ist ©-technisch sehr nahe an Frau Mikl-Leitners  „Normaldenkenden“ versus die Tyrannei einer  "verantwortungslosen Minderheit". 
Sie hat modisch übrigens einiges drauf; bei Herrn Stocker  weiß man’s  noch nicht, da merzelt’s  eher. 
andreas.schwarz@kurier.at

 

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