Natürlich

Das Problem am Sommer ist: Die Natur macht es einem nicht leicht, sie zu lieben.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Das Schöne am Sommer ist: Man lebt auch als Stadtmensch draußen, außerhalb der viereckigen Box, in der man sonst zu Hause ist, und genießt die langen Tage und die Natur. Das Problem am Sommer ist: Die Natur macht es einem nicht leicht, sie zu lieben.

Jetzt nicht im Allgemeinen, so als bewahrenswerte Schöpfung da draußen, als Lebensspender und fragiler Schutzraum vor dem kalten, unwirtlichen All.

Im Allgemeinen liebt man sie, Ehrenwort.

Aber im Speziellen ... Die heurigen Sommergelsen finden es bei ihrem Auftritt rund ums Sommertheater cool, nicht kleine Juckhügelchen zu hinterlassen, sondern talerförmige Riesenbletschen. Besonders schwer fällt die Liebe zu Bremsen. Wer hat die denn erfunden?

Und die anderen Menschen, merkt man mit einigem Befremden, die sind auch da draußen unterwegs!

Das Gute: In ein paar Wochen kann man die Natur wieder nur passiv lieben. Bis dahin tut man halt so.

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