Vagabunden

Sind jetzt alle verrückt geworden - wo ist der Aufbruch in eine sichere Zukunft hin?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Da wird an halt angst und bang, die Welt steht auf kan Fall mehr lang, heißt’s in Nestroys „Kometenlied“, geschrieben vor fast 200 Jahren angesichts der Torheit der Menschen und des Verfalls der Welt.
Nun, die Welt ist weder durch den Kometen, noch durch Kriege, Terror oder Ausbeutung untergegangen. Aber das angst und bang ist aktuell wie nie: Ein Blutverbrecher  regiert die Weltmacht Russland und bekriegt  die Ukraine; die Atommacht Israel führt Krieg gegen die Fast-Atommacht Iran, auf dass diese (samt ihrer Schergen Hisbollah und Hamas) nicht Israel wie angedroht auslöscht; eine Narzisst und Einfaltspinsel regiert die Weltmacht USA und führt (Handels-)Krieg gegen alle und jeden und nun auch Krieg im eigenen Land;  und die dritte Weltmacht schaut zu, wird bald Nummer eins sein und die Weltstandards diktieren, auf chinesisch.
Wo ist der Aufbruch nach ’89 in eine sichere Zukunft hin? Und jetzt richt a so a Vagabund uns die Welt bei Butz und Stingel zgrund, singt Knieriem.  Hoffen wir, dass das noch einmal  200  Jahre nicht sein wird – trotz der politischen Vagabunden, die alles dran setzen, eine kriegsverbrannte Welt zu hinterlassen. 
andreas.schwarz@kurier.at
 

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