Feiern

Feiertage purzeln jetzt in Serie - und kaum wer weiß, warum
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Jetzt, wo Ostern vorbei ist, purzeln die Feiertage in Serie – und kaum jemand weiß, warum. 
Den Tag der Arbeit am 1. Mai kann man noch verorten. Aber Christi Himmelfahrt? Ah, 40 Tage nach der Auferstehung ging’s endgültig nach oben. 
Fronleichnam?? In Form von Brot und Wein ist der gen Himmel Gefahrene noch da. 
Mariä Himmelfahrt? Wie der Name schon sagt. 
Nationalfeiertag? Nix letzter Besatzungssoldat: Neutralitätsgesetz.
Allerheiligen und Allerseelen?  Da wird der Toten und der Heiligen gedacht, oder doch umgekehrt?  
Jedenfalls: Kaum ein Land  feiert so viele freie Tage (und Fenstertage) wie Österreich. Ohne zu wissen, was gefeiert wird. Mariä Empfängnis am 8. Dezember zum Beispiel – das geht sich doch, Schwangerschaft  bis  Weihnachten, nie aus (oder ging’s um eine gewisse Anna?). 
Apropos Weihnachten: heute in 8 Monaten ...  
andreas.schwarz@kurier.at
 

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