Dabei muss es bleiben ...
Für viele sind Drohnen ja ein Spielzeug – störend surrend vielleicht (für die anderen), aber nett. Wenn sie mit Kamera über Freibädern oder Nachbars Garten rauschen, sind sie nicht mehr so nett.
Lange, bevor sie Spielzeug wurden, waren sie schon Kampfmittel. Richten Tod und Zerstörung an, wie früher Bomben und Raketen.
In Europa schwirren seit einiger Zeit Drohnen um Flugplätze herum. In London, Kopenhagen, München legen sie den Flugverkehr und den Tagesablauf Zig-Tausender Menschen lahm. Es vergehen Stunden, bis „stufenweise“ Entwarnung gegeben werden kann.
Und warum schießt man die Dinger, wer immer sie schickt – Spaßvögel oder Kriegsvögel, die ausloten wollen, wie viel sich Europa gefallen lässt –, nicht einfach ab? Eine Drohne, wo sie nicht hingehört, gehört weg. Sagt auch Bayerns Markus Söder, der jetzt Drohnennägel mit Köpfen machen will. Aber: „Einsätze der Bundeswehr im Inneren sind aus guten Gründen nur in sehr engen Grenzen zulässig – dabei muss es bleiben“, kontert eine SPD-Politikerin. Ja dann, lassen wir uns lieber terrorisieren. Verstehen muss man das nicht.
andreas.schwarz@kurier.at
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