Nichtrauchertag

Nirgends wird so viel gelogen wie in Umfragen, in denen es um die Häufigkeit von Sex oder den Griff zur Zigarette geht.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Während jede fünfte Raucherin zugibt, in der Coronazeit mehr geraucht zu haben, sind es bei den Männern nur 14 Prozent. Frauen sind offenbar ehrlicher als Männer.

Zugegeben, nirgends wird so viel gelogen wie in Umfragen, in denen es um die Häufigkeit von Sex oder den Griff zur Zigarette geht. Bei Ersterem wird hoch-, bei Letzterem tiefgestapelt.

Gerne mit „Eigentlich-außer-Manövern“: Eigentlich rauch’ ich nicht. Außer ich hab’ Stress oder Langeweile. Hunger oder Kaffeepause. Bin einsam oder in Gesellschaft. Oder es überkommt mich das ungute Gefühl, dass in der Staatskasse bald Ebbe ist und ich nur mit der Entrichtung der Tabaksteuer gegensteuern kann.

Nur wer selbst getschickt hat, versteht die ganze Palette an nebulosen Argumenten.

Nach wie vor teeren 17 Prozent der Österreicher regelmäßig ihre Lunge.

Frei nach Mark Twain: „Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Habe ich schon hundertmal geschafft.“

Zuletzt vor fünf Kilo.

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