Maske und Lächeln

Maske und Lächeln
Feldversuche in S-Bahn und Supermarkt-Warteschlange zeigen: Man wird dauernd angelächelt ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Gestern war hier von einer bahnbrechenden Studie die Rede, wonach Träger von FFP2-Masken schwerer zu verstehen sind als Nicht-Träger. Wir versprachen, das mit einer eigenen Studie zu toppen, ob Lächeln mit oder ohne FFP2-Bedeckung bezaubernder ist.

Leider blieb die Einladung, sich als Probandin zur Verfügung zu stellen (an hundert war gedacht), unbeantwortet.

Aber Feldversuche des Autors dieser Zeilen aus S-Bahn, Corona-Teststraße und Supermarkt-Warteschlange ergeben: Fremde Damen lächeln einen ständig an (und man lächelt zurück), nur sieht man’s hinter der Maske nicht. Gesetzt den (unwahrscheinlichen) Fall, dass nicht gelächelt wird, sieht man’s auch nicht. Letzteres wäre auch nicht bezaubernd – aber wir gehen ja von Ersterem aus.

Alles klar? An der Uni Schwupsdiwü wär’ das schon eine fertige Studie. – Der verhinderte Studienautor freut sich derweil auf die Zeit nach Maske und hoffentlich den Beweis, dass wir unter ihr das Lächeln nicht verlernt haben.

andreas.schwarz@kurier.atx

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