Maske und „Hä?“

Maske und „Hä?“
Viele große Missverständnisse, buchstäblich, liegen am FFP2-Textil vor dem Mund ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

 

Die Studie hat das Zeug, Studie des Jahres zu werden: Corona-Schutzmasken machen ihren Träger je nach Typ (der Maske, nicht des Trägers) weniger verständlich. Akustisch. FFP2-Masken dämpfen laut TH Köln bis zu 15 Dezibel einfach weg.

Ah drum! Jetzt erklären sich die vielen „Hä?“ im Alltag („Haben Sie eine Jö-Karte?“ – „Hä?“). Vielleicht sind auch zu wenig Impfbestellungen nur auf Verständnisprobleme zurückzuführen („Ich nehm’ noch 100.000 Dosen“ wurde maskenbedingt zu „Ich nehm nichts! Tausend Rosen“ – und schon ist ein Sektionschef der Gelackmeierte). Und was, wenn der ominöse Laptop des Herrn Blümel beim Eintreffen der Ermittler nicht „der ist grad spazieren“ war, sondern der Minister „wo soll ich ihn platzieren“ sagte?

Ich mach’ jetzt auch eine mega-spannende Studie: Maske und Mimik. Und suche noch 100 Probandinnen für den Vergleich, ob Lächeln mit oder Lächeln ohne FFP2-Bedeckung bezaubernder ist. Veröffentlichung folgt.

andreas.schwarz@kurier.at

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