Lächeln und Maske

Lächeln und Maske
Wie funktioniert der Stimmungsaufheller Anlächeln in Corona-Zeiten?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Lachen hilft bekanntlich, besser mit Stress umzugehen. Laut einer neuen Studie hilft auch schon ein Lächeln.

Aus dem Alltag will man hinzufügen: auch ein Anlächeln. Man hetzt zum Beispiel zur S-Bahn, den nächsten Termin im und den letzten noch nicht aus dem Kopf, fällt in den Sitz, und plötzlich: eine nette Erinnerung, ein Kinderdialog nebenan, ein schönes Vis-à-vis, ein Lächeln. Schon ist der Stress weg. Auch beim Gegenüber. Angelächelt zu werden, scheinbar ohne Grund, kann ein Stimmungsaufheller für den ganzen Tag sein.

In Maskenzeiten geht das schwer. Der Stoff verhüllt das halbe Gesicht und die ganze Mimik. Man kann zwar ungesehen die Zunge zeigen oder den Mund verziehen, aber auch ein Lächeln bleibt verborgen. Da nützen die strahlendsten Augen nix – probieren Sie’s vorm Spiegel.

Weil Masken mit Mundsichtfenster albrig sind, bitte: Virus weg, Maske weg, Lächeln her, bald! Bis dahin lässt sich die Maske für ein Lächeln ja auch mal lüften.

andreas.schwarz@kurier.at

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