Klopapier

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In Krisenzeiten hilft Humor - aber nicht jeder. Der unfreiwillige schon ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Virenzeiten sind auch Zeiten des brüllenden Humors – der in den meisten Fällen nicht annähernd so ansteckend ist, wie Covid-19. Zum Glück.

Da gibt es die Fake-Newser, die ihre post-pubertäre Lust aus der Verbreitung von möglich scheinendem Unfug beziehen (Händetrockner, UV-Lampen, Chlordioxid schützen vor dem Virus, das im Übrigen von China/Nordkorea/dem Joker im Labor erfunden wurde).

Dann gibt es die Witze-Erfinder (Donald Trump: „Ich kenne mich am besten mit Viren aus!“ – Berater: „Es handelt sich nicht um Syphilis, Sir“) und die Ätsch-Lacher (Bolsonaro, vielleicht Trump, ein Hisbollah-Führer haben Corona – na da trifft’s ja die Richtigen, bruhaha!).

Und es gibt die, die Corona-Flaschen und Hamster-Fotos ins Netz stellen. Apropos: Das massenweise Heimtragen von Klopapier-Großpackungen war dieser Tage Realsatire vom Feinsten. Und Beleg dafür, dass zuvor Lebensmittel sonder Zahl gehamstert wurden, weil sonst: wozu?

andreas.schwarz@kurier.at

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