Hype um die Queen

Auch nach ihrem Tod interessiert Queen Elizabeth II. noch immer. Jetzt wurden Details ihrer Krönung bekannt.
Lisbeth  Bischoff

Lisbeth Bischoff

Noch immer ist das Interesse an Elizabeth II. groß. Oder gibt es eine andere Erklärung, warum Details zu ihrer Krönung vor 72 Jahren, also am 2. Juni 1953, nun veröffentlicht werden.

Ihr Hofdesigner Sir Norman Hartnell wurde mit der Anfertigung des Krönungskleides betraut. Erst sein achter Entwurf fand ihre Zustimmung unter der Voraussetzung, dass noch farbige Stickereien hinzugefügt werden.

Zum Schluss zierte das Kleid das typische Tudor-Rosen-Design, einen walisischen Lauch, eine schottische Distel und einen Kelch. Auch nationale Symbole des Commonwealth waren integriert: das kanadische Ahornblatt, die australische Akazie und der neuseeländische Farn.

Drei Schneiderinnen, sechs Stickerinnen und die Royal School of Needlework brauchten acht Monate für die imposante Robe. Auf der linken Rockseite verbarg sich ein vierblättriges Kleeblatt. Der Glücksbringer war so geschickt platziert, dass Elizabeth während der Zeremonie ihre Hand drauflegen konnte. Die Queen trug die Krönungsrobe noch sechs weitere Male. Unter anderem 1954 zu Parlamentseröffnungen in Neuseeland, Sri Lanka und Australien.

Krönungsschuh sorgte für viel Absatz

Auch wenn die Staatsrobe mit einer über fünf Meter langen Schleppe einzigartig war, waren es die goldenen Pumps mit dem juwelenbesetzten Absatz und Königslilien-Motiv, die für Furore sorgten.

Nach der Zeremonie stürmten Frauen von überall her die kleine Boutique von Schuhdesigner Roger Vivier in Paris. Die Arbeit für die Krönung der Queen war die Krönung seines Lebenswerks.

Das Label brachte 2020 eine Neuauflage der Stilettos zurück. Kreativdirektor Gherardo Felloni entwarf die "Vivier Queen Sandal" als Hommage an Roger Vivier.

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