Huchen 2

"Pisa schaut fern": Jetzt kommt zum unerreichbaren Fisch auch noch ein Rezept, das nicht verraten wird.
Peter Pisa

Peter Pisa

Vergangene Woche war an dieser Stelle von einem Fernsehkoch die Rede, der einen Huchen zubereitete und auf die Frage, was das Besondere an diesem Fisch sei, die überraschende Antwort gab: Das Besondere ist, dass Huchen selten sind und fast nie zum Kauf angeboten werden.
Diese Woche hat nun  ein anderer Koch   schon wieder einen Huchen im ORF zubereitet, diesmal roh, also frischer als frisch ... und er servierte ihn mit einem würzigen Chutney. Über das Chutney sagte er: „Das ist ein Geheimrezept von meiner Oma, da darf ich nichts   verraten.“
Wir fassen zusammen: Der ORF empfiehlt einen Fisch, den man nicht kriegt und eine Soße, von der man das Rezept nicht erfährt. Wenn das so weitergeht, hat  auch der letzte Zuschauer zum  Bayerischen Fernsehen umgeschaltet, wo es Ochsenfetzen mit Knödelsalat und Biervinaigrette gibt sowie eine knusprige Surhaxen in Senfsoße. Die Riesenwindbeutel danach brauchen wir nicht, von denen haben wir selbst zur Genüge.

 

Im Buch "Pisa schaut fern" wird noch mehr gekocht. Es gibt,wenn Andi und Alex in der Küche stehen, zum Beispiel Shrimpserln mit gegackter Petersilie. Tschaki tschaki. Illustrationen von Bernd Ertl. Erschienen im Wieser Verlag, 18,80 Euro.

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