Hass

"Pisa schaut fern": Ferdinand von Schirach und die Nationalratssitzung im ORF.
Peter Pisa

Peter Pisa

Der deutsche  Schriftsteller und frühere Berliner Strafverteidiger Ferdinand von Schirach unterhielt sich mit einer Rechtsanwältin aus Kiew. Es ging um Menschlichkeit, um die Verfolgung anderer Religionen und „fremder“ Menschen, und um den Schutz von Minderheiten ging es auch.
Bald war man an jenem Punkt angelangt, an dem es um Hass ging. Mit Hass, darin war man sich sofort einig, beginnt alles Schlechte. Hass, schreibt Ferdinand von Schirach im aktuellen Buch „Kaffee und Zigaretten“, Hass ist die furchtbarste, die einfältigste und die gefährlichste Haltung der Welt.
Die  logische Frage danach war: Woher kommt denn der Hass? Die Rechtsanwältin antwortete: „Er kommt immer aus der Dummheit.“
Dieses Gespräch fällt während der Nationalratssitzung ein, die vom ORF übertragen wurde. Es wird ab sofort wohl immer einfallen.
Sehr schade ist das.

Kommentare