Handtasche
75 Tage ihres Lebens verbringt Frau damit, irgendetwas in ihrer Handtasche zu suchen. Behaupten Studienautoren. Bei Taschen in der Dimension eines Wurfzeltes scheint dieser Wert sogar noch tief gegriffen. Soll Menschen geben, die schon mehrfach ihren Hausrat verloren haben. In der eigenen Handtasche. Dafür findet sich dort alles, was man sonst so braucht, wenn man nach der Arbeit spontan entscheidet, nach Australien auszuwandern.
Apropos Handtasche. Immer mehr Männer wollen eine. In den USA sind die Verkaufszahlen von Männerhandtaschen binnen drei Jahren um 700 Prozent gestiegen, ventilieren Szene-Kenner (während Unbedarfte beim Stichwort „Männerhandtasche“ primär an ein 6er-Tragerl Bier denken). Auch Mann will jetzt Handy, Schlüssel, Brieftasche und Sonnenbrille stilvoll von A nach B schleppen. Wobei Stil und Herrenhandtasche schwer in einen Satz passen.
Deswegen sagt man jetzt Murse („male“ und „purse“).
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