Gelsen-Landebahn

Gelsen fliegen offensichtlich auf einen bestimmten Typ Mensch. Fragt sich nur auf welchen.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Es gibt Menschen, die an lauen Sommerabenden wie ein Gelsenstecker auf zwei Beinen daherkommen. Während andere tiefenentspannt am Seeufer Cocktails schlürfen, mutieren sie selbst zur Start- und Landebahn für Gelsen. Ganz egal, womit sie sich zuvor zentimeterdick eingeschmiert haben. Binnen Minuten sind sie von einer feinen Gelsen-Schicht überzogen, wenig später von roten Beulen. Der restliche Abend besteht aus Schimpftiraden und Kratzorgien.

Das ist nicht fair, steht selbst im National Geografic. Die Wissenschaft forscht nun, wie sich der Mensch vom Mücken-Radar beamen könnte. Erfolgversprechend wäre es in diesem Zusammenhang, nicht mehr zu atmen. Mücken lokalisieren ihre Opfer nämlich anhand des ausgeatmeten Kohlenstoffdioxids. Keine Ausatmung, keine Einatmung, keine Mücke. Leider hält man diese Taktik nicht sehr lange ohne Nebenwirkungen aus.

Risikoloser ist das Tragen von langer, heller Kleidung.

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