Fliegen und lustig (3)

Der Flugreisende ist heute nicht mehr Passagier, sondern zunehmend Fluglinien/Airport-Mitarbeiter
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die kleine Serie zum Thema „ Fliegen ist nicht mehr lustig“ – weil man alles selbst machen muss vorm Einsteigen; weil man komforttechnisch Pech hat, wenn man seine Knie mit hat; weil man froh sein muss, dass man beim Aussteigen nicht auch noch das Flugzeug putzen muss – hat viele Reaktionen ausgelöst.

Herr P. berichtet , dass das mit dem Putzen bei der indischen Fluglinie „ IndiGo“ schon Standard ist – man erhält ein Sackerl für allen Abfall und muss es beim Aussteigen abgeben oder, besser noch, im Flughafen selbst entsorgen. Leser F. wiederum schlägt als weitere Einnahmemöglichkeit für Fluglinien vor, auf die Bestuhlung zu verzichten – jeder bringt seinen Sitz (Klappsessel, Hocker) selbst mit, und man zahlt je beanspruchtem Quadratzentimeter. Dass man irgendwann wohl selbst mittreten muss im Flieger, erinnert Frau F. wiederum an Fred Feuerstein – der tat das im Auto. Zum Fliegen hatte er Saurier, da war Fliegen doch noch lustig.

andreas.schwarz@kurier.at

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