Fetzendeppert

Fetzendeppert
Ein bisschen Wein führt zu nur ein bisschen Gehirn - wir lieben Studien!
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Es ist auffallend, dass in Zeiten der Düsternis die Zahl erhellender Studien abnimmt – zu sehr beschäftigt uns anderes. Aber kürzlich haben US-Wissenschafter herausgefunden, dass schon ein einziges Glas Wein pro Tag die Gehirnstruktur verändert – und zwar in Richtung kleineres Volumen und weniger grauer und weißer Hirnsubstanz.

W. Putin war nicht Teilnehmer an dieser Studie, er trinkt kaum Alkohol – aber genau das kaum reicht ja.

Im Ernst: Das Schöne an Studien ist ja, dass man wählen kann, welche einem gefällt. Einmal ist Kaffee blutdruckschädlich, ein andermal leben Kaffeetrinker länger. Einmal lesen wir vom gesunden Weißkohl, dann zieht Kohl zu viel Thallium aus der Erde und beschert uns nebst Blähungen auch Haarausfall. Einmal ist das tägliche Glas Rotwein gut fürs Herz und gegen Alzheimer, ein andermal macht es uns, siehe oben, fetzendeppert. Bitte wieder mehr solche Studien.

andreas.schwarz@kurier.at

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