Die 11 und die Gans

Eine Studie sagt, dass Familien-Gänse besser verdauen als Single-Gänse. Und was ist mit uns und der Gans?
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Nein, Sie müssen heute nicht Fasching feiern, wo quasi noch Sommer ist. Auch die gebratene Gans ist bei der November-Hitz’ eher schwer verdaulich. Aber rein vom Kalender her ist heute Faschingsbeginn und Martini.

Eigentlich beginnt der Fasching erst nach Drei-König im Jänner. Aber am 11.11. werden die Narren geweckt. Angeblich weil die Zahl elf um eins größer ist als die zehn Gebote und eins kleiner als die zwölf Apostel. Die Gans wiederum speisen wir, weil sich der heilige Martin einst im Gänsestall versteckte, um nicht Bischof zu werden, ihn die blöden Gänse aber schnatternd verrieten.

Daher müssen sich Gänse hanebüchene Studien gefallen lassen wie dieser Tage diese im „Scientific Report“: Gänse mit Familie verdauen ihr Futter besser als Single-Gänse (im Ernst!) und sind fruchtbarer. Dabei geht’s jetzt doch vor allem darum, wie wir die Gans verdauen. Mahlzeit, mit Kraut und Knödel!

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