Der Nachwuchs
Die Aufarbeitung dessen, was beim Stimmen-Exceln in der SPÖ passiert ist ... – jaja, das lasen Sie hier gestern schon. Aber beinahe untergegangen im Super-Gau der einst stolzen Sozialdemokraten ist, dass den politischen Nachwuchshoffnungen des Landes genau dasselbe passiert ist: Stimmen vertauscht, neue Stimmen entdeckt, Anfechtung der ÖH-Wahl ...
Nun weiß man, dass Kleine den Großen alles nachmachen. Aber es war umgekehrt: Der Hochschülerschafts-Murks passierte Wochen vor dem Grubesa-Patsch’n.
Eher schon passt das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – mit den Fingern zählen können alleine reicht halt nicht.
Oder die Hochschüler wollten nur üben, wie man’s später im politischen Leben macht – nein, nicht wie man ein erwünschtes Ergebnis erzielt. Sondern wie man über der Wahrnehmungsschwelle der Öffentlichkeit landet. Was fast schon wieder vif wäre ...
andreas.schwarz@kurier.at
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