Deitsch a

"Pisa schaut fern": Zwei Wiener mit Bier und Jägermeister, als Beitrag zu politischen TV-Diskussionen.
Peter Pisa

Peter Pisa

Folgende Geschichte hat mit Fernsehen zu tun, weil Karl W., der sie erzählt, bis zu seiner Pensionierung ein bekannter ORF-Mann im Landesstudio Wien war.
Außerdem braucht man etwas Nettes, Heiteres, vor allem etwas Verbindendes, wenn im Fernsehen über die Regierung diskutiert wird,  z. B.  „Im Zentrum“.
Also: Karl W. sitzt im dritten Bezirk in einem kleinen Wirtshaus, einem Tschocherl, wie man sagt, und am Nebentisch sitzen zwei Urwiener, die Wieselburger Bier aus der Flasche trinken plus Jägermeister.
Erster Wiener: „Heast, in meina Firma hot da Schef jetzt so an Tschepesen aufgnomma. Waßt eh, so an ... Migrantn.“
Zweiter Wiener: „Und? Kann er wos?“
Erster: „Jo eh, hackelt eh brav.“
Zweiter: „Deitsch kaun er a???“
Erster: „Nojo, er redt hoit Hochdeitsch. OWA MAN VERSTEHT EAM TROTZDEM.“

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