Das Bild

Die Strapazen haben sich gelohnt: Staatsspitze mit Panda - was für ein Bild!
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Die Strapazen haben sich gelohnt. Tausende Flugkilometer, protokollarische und kulinarische Sonderlichkeiten, Hymnen, Verbeugungen, Staatskarossen – man hat’s nicht leicht, wenn man eine größte Staatsbesuchsdelegation aller Zeiten nach China führt. Aber am Ende stand ein Bild, für dessen Zustandekommen PR- Berater und Agenturfuzzis ihre Mütter verkaufen würden; das eigentlich alle Pressesprecher überflüssig machte; das im Kopf der Österreicher haften bleiben wird wie sonst nur die Plombe am Kaugummi und später der falsche Zahn auf Kukident.

Das Bild: Alexander Van der Bellen auf der einen, Sebastian Kurz auf der anderen Seite und in der Mitte ein Pandabär.

Es ist schwer auszumachen, wer seliger schaut, das fressende Tier oder die beiden Seiten angesichts der Aussicht auf ein Foto, das heute da und dort ausgeschnitten und aufs Nachtkasterl gelegt wird. Dass später auch die Außenministerin ins Bild durfte, dass der Bär ein bisserl frivol dasitzt und noch nicht der ist, den der Zoo Schönbrunn vielleicht bekommt – geschenkt. Bellen, Basti und Bär, das bleibt.

andreas.schwarz@kurier.at

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