AV/DB – van der struck
Alexander Van der Bellen wird erneut zur Bundespräsidentenwahl antreten und diese auch souverän gewinnen. Das ist in Stein gekneisselt, wie die Rücktritte aus dem Rosneft-Aufsichtsrat vom früheren deutschen Bundeskanzler und auch der ehemaligen österreichischen Außenministerin. Letztere verfügt über eine frappierende, optische Ähnlichkeit mit dem Komiker und Multitalent Otto Waalkes, welcher trotz seiner 73 zu zählenden Lenze einen verstörend fidelen Eindruck auf der Bühne macht.
Wo wir wieder bei Alexander Van der Bellen wären, a.k.a. Van Der Struck (Nananananananana), der unlängst in einem Interview meinte, dass er vor fünf Jahren „vergleichsweise noch ein junger Hupfer gewesen wäre“, so der heute 78-Jährige. Und damit hat er auch verdammt Recht!
Mit 73 Jahren wird man vergleichsweise im Vatikan noch nicht einmal als Nachwuchshoffnung gehandelt. Es ist kein Geheimnis, dass jeder, der das Amt des Pontifex maximus anstrebt und bereits eine zweistellige Sozialversicherungsnummer sein Eigen nennt, von dem Konklave als viel zu e-cardgrün hinter den Ohren eingestuft wird.
Nichtsdestoweniger wachsen gute Menschen wie Sir Alex meist mit ihren Aufgaben und weniger gute Menschen wie Jeff Bezos oder Elon Musk nur mit ihren Ausgaben.
Weshalb ich finde, dass eine zweite Amtsperiode von Van der Bellen nicht nur alterstechnisch gerechtfertigt, sondern überdies menschlich gesehen, äußerst wünschenswert ist. Da es noch keinen fixen Wahltermin gibt, jedoch der neue österreichische Bundespräsident am Donnerstag 26.01.2023 angelobt werden muss, wird der Tag vor der Vereidigung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einen Sascha-Mittwoch fallen.
Die Andererseits-Kolumnen aller Gastautoren finden Sie auf kurier.at/kolumnen
Kommentare