Aufstand der Pinguine

Jetzt streiken auch noch die Pinguine. Völlig zu Recht.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Die Tourismusindustrie ist personell am Ende. Alle streiken. Nach den Taxifahrern in Italien und den Mitarbeitern diverser Billig- und „Gar nicht mal so billig“-Fluglinien reicht es jetzt auch den Pinguinen in einem Aquarium in Japan. Sie treten in den Streik. Und zwar gleich in den Hungerstreik.

Aus Protest gegen den billigen Fisch, der ihnen neuerdings statt der besseren Aji-Makrelen serviert wird. Nur weil alles teurer wird und sich irgendein Erbsenzähler in der Geschäftsleitung eingebildet hat, dass man doch beim Futter sparen könnte. Der Sprecher des Aquariums erklärt eilig, dass man um Deeskalation bemüht ist und schon wieder Aji-Makrelen für die protestierende Meute heranschleppt.

So gesehen geht es Zoowärtern in Tokio nicht anders, als einem typischen Katzenbesitzer in Österreich, der kurz denkt, seinem Kater eine billige Dose unterjubeln zu können. Aber schnell eines Besseren belehrt wird …

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