Alarmglocken

Porträt eines Mannes mit Brille und blauem Sakko vor dem Schriftzug „Kurier Kommentar“.
Eine Innovation und die Erinnerung ans "Kaufhaus Österreich"
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Erst das G’wirks mit dem Klima, dann das Virus, jetzt der Blutrünstige in Moskau – wir haben in letzter Zeit lernen müssen, mit (Be-)Drohungen umzugehen.

Nur so ist zu erklären, dass kürzlich eine Nachricht (die mit Obigem natürlich absolut nicht vergleichbar ist!) sehr gelassen aufgenommen wurde: Die Handysignatur soll zu „ID-Austria“ werden, auf dass die digitalen Nutzungsmöglichkeiten erweitert werden; das Projekt ressortiert zu: Margarete Schramböck.

Das ist die, die mit der Plattform „Kaufhaus Österreich“ Amazon & Co. den Kampf ansagen wollte. Die 1,26-Mio.-Pleite ist heute noch Small-Talk-Aufheller auf allen IT-Partys.

Der frühere Finanzminister Rudolf Edlinger sagte einmal, dass er lieber seinen Hund auf die Wurst aufpassen lassen würd’, als die ÖVP auf das Geld der Steuerzahler, na ja; abder die „ID-Austria“ in besagte Hände zu legen ... – da müssten alle Alarmglocken schrillen. Aber wie gesagt: Wir haben gelernt, gelassen zu sein.

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