Adeliges Denkmal
Aus diesem Anlass wird ihr im Frühjahr mit der Ausstellung „Queen Elizabeth: Her Life in Style“ im „The King“s Gallery“ im Buckingham Palast gedacht (der Ticketverkauf beginnt im November).
Eine Modezeitreise durch zehn Jahrzehnte: Unveröffentlichte Designskizzen, Stoffmuster und handschriftliche Briefe geben Einblick in die Entstehung ihrer Garderobe. „Die Königin kam nicht zu mir zur Anprobe“, sagt mir Hutmacherin Rachel Trevor-Morgan, die 2006 begonnen hat, Hüte für die Queen zu entwerfen. „Ich ging in den Buckingham Palast und habe immer gleich mehrere Hüte anprobiert, da die Königin nur wenig Zeit hatte.“
Zu den Herzstücken der Ausstellung gehört das Brautjungfernkleid, das die 8-jährige Lilibet bei der Hochzeit ihres Onkels Prinz George, Duke of Kent, am 29. November 1934 in der Westminster Abbey getragen hat. Couture-Kreationen wie das Hochzeits- und Krönungskleid, entworfen vom britischen Modeschöpfer Norman Hartnell, gibt es zu sehen.
Auch die diplomatische Bedeutung ihrer Outfits zeigt die Ausstellung. Meist erschien sie in Roben in den Nationalfarben zu Ehren des Gastgeberlandes.
Ein miteingenähtes Bleiband im Saum verhinderte das Hochheben der Röcke im Wind. Da das königliche Knie nicht zu sehen sein durfte, musste auch die Rocklänge stimmen. Hutnadeln waren ein Muss. Eines Tages sprach sie ihr Hutmacher Philip Somerville darauf an: „Majestät, möchten Sie diese Hutnadeln unbedingt, das ist doch lästig?“ Doch die Queen ließ sich nicht beirren: „Es muss sein, dadurch habe ich noch nie einen Hut verloren.“
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