Über die weiche „Mauer“ klettern und Natur erforschen

Junge Naturforscher_innen beim internationalen VIG-Kids-Camp in Wien
Zu Besuch bei einem der internationalen VIG-Kids Camps, die nun zum zehnten Mal in Österreich stattfinden.

Anlauf, Sprung und oben auf der dicken, weichen Matte das Ende greifen. Nun mit den Füßen versuchen, auf der biegsamen Matte, die von den beiden Betreuern aufgestellt gehalten wird, nach oben kriechen, strampeln, sich abstoßen. Wenn das obere Ende mit dem ganzen oder wenigstens dem Großteil des Körpers erreicht ist, sich drüber wuzeln und auf der anderen Seite auf die Matte fallen lassen oder versuchen runter zu klettern. Das ist eine der kreativen sportlichen Stationen beim Parcours im großen Turnsaal des De-La-Salle-Schulzentrums Strebersdorf. In Aktion trifft der Kinder-KURIER gerade Kinder aus Rumänien. Sie sind Teil des internationalen, mittlerweile zehnten, Kids Camps der VIG (Vienna Insurance Group, des multinationalen Zweigs der Wiener Städtischen Versicherung.

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500 Kids aus 23 Ländern

Rund 500 Kinder zwischen 9 und 13 Jahren aus 23 verschiedenen Ländern verbringen zwei Wochen in Österreich, aufgeteilt auf vier Standorte (neben dem Wiener noch im Salzburger Wagrain, dem steirischen Maria Lankowitz und Seeboden in Kärnten). Sie alle sind Kinder von Mitarbeiter_innen des Versicherungskonzerns, verdanken ihren Camp-Platz jeweils einem kreativen Foto vom Frieden. Anfang des Jahres reichen sie ihre Fotos ein, die besten rund 500 werden ausgewählt und die Einsender_innen eingeladen. Die Fotos nehmen auch teil am internationalen „Children‘s Peace Image of the Year“, einer Kategorie des Alfred-Fried-Fotobewerbs (Preisverleihung ist im September im Österreichischen Parlament).

Sport, Spiel, Kultur, Begegnungen

Sport, Spiel, Spaß, Kultur stehen auf dem Programm der zweiwöchigen internationalen Camps. So gibt es u.a. Ballspielturnieren mit international gemischten Teams, kreative Modeschauen, Abschlussabende, bei denen Kinder Gesang, Tanz oder Akrobatik zum Besten geben. Kulturelle Auftritte üben Kinder aber schon vorher ein, um sie – fixer Bestandteil – an jeweils einem Vormittag beim Besuch in einer Einrichtung für Senior_innen vorzuzeigen.

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Über die weiche „Mauer“ klettern und Natur erforschen

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Naturpädagogik

Während die einen im Turnsaal kreative Bewegung üben, andere auf Ausflügen im Prater und anderswo unterwegs sind, begibt sich eine weitere Gruppe von Kindern in das kleine Wäldchen am weitläufigen Gelände des Strebersdorfer Schulzentrums. In kleinen durchsichtigen Kunststoffbechern fangen sie Käfer, Schmetterlinge, Insekten, was immer ihnen über den Weg kriecht oder fliegt. Dann blättern sie in bebilderten Büchern, um nachzuschauen, was sie da – natürlich nur kurzfristig – eingefangen haben. Sofort nach der Erkenntnis lassen sie natürlich die Tierchen wieder ins Freie. Schon davor macht sich ein Bub sorgen „ich glaub das Tier kriegt zu wenig Sauerstoff“ und lüftet sogleich den Deckel.

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Interview-Kids aus Georgien mit Betreuerin und Dolmetscherin Xenia

Interviews

Dem 13-jährigen Nika (Nikoloz Namgaladze) aus Georgien gefällt am Camp vor allem, „dass es sich um uns Kinder dreht und kindgerecht ist. Zum Beispiel haben wir alle selbst die gemeinsame Modeschau gestaltet und nicht irgendwas gemacht, was uns Betreuerinnen oder Betreuer vorgegeben haben. Auch als gerade vorhin einem Kind ein Teller im Speisesaal runtergefallen ist, hat niemand geschimpft, sondern mehrere haben mitgeholfen, alles wegzuräumen. Und dass die Sessel im Speisesaal bunt in verschiedenen Farben sind, ist auch so ein kinderfreundliches Zeichen.“

Die Freundlichkeit der Betreuer_innen und des Personals im Strebersdorfer Schulzentrum hebt auch Nato Narimanashvili (ebenfalls 13) hervor, „außerdem mag ich, dass wir interessante Orte besuchen“. Das Unterwegs-sein gefällt auch Anastasia Chachua (9) „und die gute Atmosphäre hier am Standort und dass wir ganz viel Spaß haben“. Sandro Mamaladze (9): „Ich hab mir vorher im Internet alles angeschaut, wie es sein wird. Aber es ist besser. Auch mit dem Essen bin ich zufrieden.“

Sein fast Vornamens-Kollege Sandre (Aleksandre Chachkhiani, 13) ist der einzige aus der georgischen Interviewgruppe, der schon einmal – „vor drei Jahren“ – hier war, „ich hab mich schon gleich von Anfang an ausgekannt, es ist aber trotzdem nicht langweilig“.

Alle empfanden auch den Besuch im Altersheim am Vortag sehr „warmherzig, die alten Leuten haben sich so gefreut über unseren Besuch und wie wir getanzt haben. Aber wir haben auch unseren Spaß dabei gehabt.“

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Kids aus Rumänien mit Betreuer und Dolmetscher Bogdan

Herzen und Umarmungen

Nicole, Irina, Adi und Theo aus Rumänien, von denen einige schon mehrmals in Wien waren, fanden allesamt bisher den Ausflug in den Prater am spannendsten. Herzen und Hände oder Umarmungen bei einer Party, Umarmungen mit den Geschwistern bzw. ein sehr entspanntes Bad in Wellen nennen diese vier als ihre Motive, die ihnen für die Friedensfotos eingefallen sind. Die letztlich so gut waren, dass sie ausgewählt wurden, hier zum Kids-Camp kommen zu dürfen.

Ihre vier Fotos  sowie jene der fünf Kids aus Georgien, die mit dem Kinder-KURIER sprachen, sind in einer eigenen Bilderstrecke zu finden.

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Ioana Nicole Soare, 11

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Sandro Mamaladze, 9

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Adrian Ioan Oprea, 13

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Nato Narimanashvili, 13

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Theodor George Soare, 13

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Anastasia Chachua, 9

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Irina Milea, 9

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Nikoloz Namgaladze, 13

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Aleksandre Chachkhiani, 13

Hintergrund-Infos

Der Wiener Städtische Versicherungsverein lädt diesen Sommer zum zehnten Mal Kinder von Mitarbeiter_innen der VIG (Vienna Insurance Group)-Konzerngesellschaften nach Österreich ins Kids Camp ein. Rund 500 Kinder (zwischen 9 und 13 Jahren) aus 23 europäischen Ländern – aus Österreich, Rumänien, der Ukraine, der Slowakei, Polen, Albanien, Georgien, Türkei, Estland, Bsonien, Nordmazedonien, Slowenien u. a. (wo der Konzern Niederlassungen hat) – verbringen zwei Wochen ihrer Ferien in Camps in Wien-Strebersdorf, Wagrain (Salzburg), Maria Lankowitz (Steiermark) bzw. Seeboden (Kärnten).

Neben Wanderungen, Sightseeing, Entdeckungsreisen, ausgiebigem Spiel- und Badevergnügen bzw. Sport – u.a. Fußballturniere national gemischter Teams - besuchen die Kinder im Rahmen ihres Aufenthalts auch Einrichtungen für Senior_innen. Für diese generationenübergreifende Begegnung studieren die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuer_innen Tanz- und Gesangseinlagen ein.

Um einen Camp-Platz zu gewinnen, nahmen interessierte Kinder von VIG-Mitarbeiter_innen Anfang des Jahres an einem Foto-Wettbewerb statt. Das Motto dieses Foto-Wettbewerbes lautete „Fotografiere dein Bild vom Frieden“. Die kreativsten Einsendungen wurden nicht nur mit einer Einladung ins VIG Kids Camp 2019 belohnt, sondern auch beim Alfred Fried Fotopreis für Kinder 2019 eingereicht, dem „Children‘s Peace Image of the Year“, einer Kategorie des Alfred-Fried-Fotobewerbs.

www.vigkidscamp.com/de

https://www.friedaward.com/children-award

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